Heute fange ich dann mal tapfer an, hier und da auch konkrete Rezepte zu posten. Das kostet mich insofern ein wenig Überwindung, als das ich mit ein paar echten Koch Genies befreundet bin, die nicht nur lecker sondern auch optisch, einfach toll kochen. Ich genieße zwar selbst sehr, wenn Essen auch ästhetisch anzusehen ist, bin aber selber eher pragmatisch wenn es ums kochen geht. Habt auch bitte Nachsicht mit mir, wenn das mit den Bildern noch ein wenig unbefriedigend ist, ich vergesse sehr oft beim Kochen, das ich auch ein paar Bilder machen sollte, aber ich übe und lerne! 🙂
Des weiteren werdet ihr feststellen, das ich nicht immer mit super originellen Rezepten um die Ecke komme, da es mir darum geht schnell und unkompliziert zu kochen, zumindest wenn es darum geht sich regelmäßig auf eine bestimmte Weise zu ernähren. Ich habe einen Zeitfressenden Beruf, da bleibt kein Zeit für Schnick Schnack. Last but not Least, ich habe wie sicher einge von Euch da draußen auch, Lieblingslebensmittel, die ich öfter verwende als andere. Oft liegt es auch daran, das ich gerade etwas bestimmtes wieder oder neu entdecke und dann ausprobiere was ich alles damit machen kann. Also, ich hoffe ich kann Euch mit dem ein oder anderen Rezept erfreuen oder inspirieren.
Knoblauch Hänchenbrust mit Tomaten-Feldsalt mit Fetakäse, alternativ für die Lebenspartner die nicht Diätessen müssen, mit einer gebackenen Kartoffel!
Weder Salat noch Hänchenbrust bedürfen großer Rezeptvorgaben, aber nette kleine Kniffe, machen oft aus dem gewöhnlichen das besondere.
Zutaten für 2 Personen:
500g. Feldsalat
ca. 20 Kirschtomaten
1 große Zwiebel (keine Gemüsezwiebel)
100g Feta Käse, alternativ auch geriebener Parmesan.
6 Esslöffel Olivenöl
Frisch geprester Saft einer Zitrone
1 bis 2 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer Zitone (alternativ auch gerne hellen Balsamico)
2 bis 4 Hänchenbrüste, je nach Hunger (der Liebste wollte ein Steak dazu)
Für Freunde von Kohlenhydrate eine große festkochende Kartoffel
Thats how its done:
Ein Freund aus Usbekistan hat mir mal einen Trick verraten, der seit dem viele meiner Salate geschmacklich verzaubert hat. Funktioniert am besten, wenn man schon morgens weiß, das man Abends Salat essen möchte.
Morgens Zwiebel klein hacken oder wie ich es immer mache, mit dem Gurkenhobel haudünn reiben, in die Saltschüssel geben, eine ordentliche prise Saltz drüber, dann einen Schuss Wasser drüber, so das die Zweibeln bedeckt sind. Den Tag über stehen lassen, der Geschmack der Zwiebeln geht komplett in das Wasser über und das ist eine hervorragende Basis für eine leckere Salatsoße. Zur Essenszeit dann entweder einen Schuss Olivenöl oder was ich bevorzuge Kürbiskernöl (ist schwarz, macht das Essen immer leicht grün und schmeckt wundervoll Nussig) dazu noch ein paar Spritzer frische Zitrone oder auch hellen Balsamico. Abschließend noch mal mit Pfeffer und Salz abschmecken (Vorisicht, wenn ihr Käse mit in den Salat tut, der hat auch Salz) Anschließend Feldsalat putzen, Tomate halbieren und den Käse klein hacken oder zerbröseln und alles zusammen schön durchmischen. ich mache das immer ca. 20 Minuten vor dem eigentlichen essen, dann ist der Salat noch schön frisch, aber eben auch schon gut durch gezogen.
Für die Hänchenbrust, die Knoblauzehen mit der Knoblauchpresse in ein paar Esslöffel Olivenöl reinmischen, dann eine ordentliche prise Saltz und frisch gemalhlener Pfeffer. Mit dieser Mischung die Hänchenbrust einpinseln und dann zum durchziehen in den Kühlschrank stellen. Kann man auch am abend vorher machen. Geht aber auch kurzfristig vor dem braten oder grillen, dann würde ich aber stärker würzen, weil es nicht so schön mariniert. Man kann an die Marinade auch noch frischen Zitronesaft und Thymian geben, ganz nach Geschmack.
Die Hänchenbrust dann einfach scharf anbraten (für die Röstaromen) und dann anschließend noch mal zwischen 10 und 20 Minuten (kommt darauf an wie Dick die Brust ist) in den Ofen bei 150 Grad, damit es durch gart. Wir machen es meistens auf dem Grill, beides vollkommen Ok.
Da der Liebste ja ein Aal ist, muss ich beim kochen immer darauf achten, das er genügend Kalorien bekommt und nicht zum Hungerhacken wird (Das Leben ist manchmal schon richtig Scheiße ungerecht und lacht mich glaube ich aus! 🙂 ) Darum habe ich in letzter Zeit die Ofenkartoffel wieder entdeckt. ich nehme immer „überwiegend Festkochende“ Kartoffeln, die einfach ordentlich abschrubbeln, dann in Alufolie einwickeln und bei 180 Grad Umluft für ca. eine Stunde in den Ofen, kann auch schon mal 1 1/2 Stunden sein, wenns eine besonders Docke ist. Der liebste bekommst sie dann mit der guten meggele Kräuterbutter. ich mache zwar sonst Kräuterbutter selbst, aber die meggele tuts auch.
Ist gerade im Sommer ein immer, wunderbar leichtes herzhaftes Essen, das schnell geht und keine Mühe macht. Wenn ich alles zusammenrechne, sprich auch die eventuell morgens stattfindenden Vorbereitung, dauert es keine 20 Minuten… naja außer der Kartoffel eben.
Apfel- und Möhrensalat
Ich weiß ja nicht wie es Euch geht, aber wenn ich gut Herzhaft gegessen habe, habe ich anschließend auch immer Lust auf was süßes und da wird es dann meistens schwierig oder besser gesagt gefährlich. Vor ein paar Wochen ist mir wieder eingefallen, was meine geliebte Großmama immer für mich gemacht hat, als ich noch klein war und sie mich gesund naschen lassen wollte. geht es Euch auch oft so, das ihr manchmal ganz tolle Sachen einfach vergesst und Euch dann fragt wie das möglich ist. So geht es mir hiermit und seit ich es wiederentdeckt habe, mache ich es andauernd für mich. Man kann das auch gut auf Vorrat machen, denn es hält sich ohne probleme bis zu einer Woche im Kühlschrank und wird mit der zeit sogar noch leckerer.
Zutaten für eine Vorratsprotion:
1 Kilo Äpfel (ich nehme gerne recht saure Sorten)
1 Kilo Möhren
Ein viertel Liter frischer Zitronensaft
Zwei bis drei Esslöffel Honig oder besser noch Xucker (besser als stevia)
Eigentlich erklären die Bilder sich selbst. Äpfel und Möhren reiben (ich empfehle dringend es altmodisch mit der Hand zu tun, denn wenn man es mit der Maschine macht, wird es, warum auch immer, wesentlich weniger saftig, außerdem verbrennt man dann direkt noch ein paar Kalorien) alles durcheinander mischen. Dann Zitronnensaft und Süßungsmittel (egal ob Honig oder Xucker) gut verrühren und anschließen über Äpfel-Möhrung Mischung gießen. ich empfehle es mindestens eine Nacht lang durchziehen zu lassen, dann ist es erst richtig lecker.
Ich habe diesen Salat auch gerne so im Kühlschrank stehen, wenn ich eine Jipper auf was Süßes bekomme, ist das eine erlaubte und vor allem im Sommer herrlich frische Naschrei, die erlaubt ist und nicht schadet.
Dazu gibt es übrigens auch ein herzhaftes Salat rezept, aber das dann ein andermal!
Ich freue mich über Rückmeldungen ob ich das verständlich aufschreibe oder ob der Stil noch arg verbesserungswürdig ist! 🙂
Guten Appetit! 🙂
Ich tippe mal auf das Fett…
LikeLike
Was meinst Du damit?
LikeGefällt 1 Person
Huch…tut mir leid. Ich habe versehentlich auf der falschen Seite kommentiert 😄
LikeGefällt 1 Person
Pingback: Der Wal kocht: Heute Hähnchenbrust mit Salat und Apfel … | webindex24.ch – News aus dem Web